Das Paarungsverhalten von Menschen und Tieren

In den Zeiten des Internets und der multimedialen Vernetzung sind die Möglichkeiten einen Partner zu finden unerschöpflich. Partnerportale wie Elitepartner und Parship schießen wie Pilze aus dem Boden. Gleichzeitig bekommen die Menschen durch Chatdienste wie Tinder mehr Auswahl zur Verfügung gestellt. So scheint es, dass das Finden des richtigen Partners für die Menschen einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Doch nicht nur die Menschen suchen nach Partnern. Auch Tiere begeben sich jährlich wieder auf die Suche. Selbst bei diesen finden sich Arten, die mit ihrem Partner den Rest des Lebens verbringen. Aber wie suchen und finden Tiere einen Lebens- und Fortpflanzungspartner im Vergleich zum Menschen?

Tiere kennen keine Liebe

Einer der größten Unterschiede zwischen den meisten Tierarten und dem Menschen bei der Partnersuche ist der Stellenwert der Liebe. So findet sich vor allem bei Insekten, Kleintieren und Fischen ein ausgesprochen Polygames Verhalten. Hierbei steht einzig und allein der Sex, also die Fortpflanzung im Vordergrund. So begatten männliche Schmetterlinge zahlreiche Weibchen im Laufe ihres Lebens und zeugen dementsprechend viele Nachkommen. Besonders wichtig sind hierfür spezielle Paarungstänze und Umwerbungen. So pflanzt sich das Weibchen nicht mit jedem dahergeflogenen Exemplar fort, sondern möchte umworben werden. Dieses Verhalten ähnelt stark dem Verhalten der Menschen und ist universell im Tierreich anzutreffen. Jedoch besitzt jede Art ihre Eigenheiten. Während z.B. bei Vögeln der Schönste Sänger gewinnt oder bei Fröschen der lauteste Quaker, weisen die Menschen eine größere Differenzierung in Ihren Eroberungsversuchen auf.

Kampf fast bis in den Tod

Besonders ausgeprägtes Paarungsverhalten zeigen größere Säugetiere. So kämpfen männliche Nashörner, Büffel und Steinböcke erbittert darum ein Weibchen oder mehrere begatten zu können. Nicht selten verletzen sich die Tiere hierbei. Jedoch wird akzeptiert, wenn sich der Konkurrent geschlagen gibt und abzieht. Die hier zu erkennende Rivalität ist auch beim Menschen zu finden. Zahlreiche Sagen wie Troja handeln schließlich von gewaltsamen Kämpfen um eine Frau.

Die Optik entscheidet

Beim Menschen spielt das Aussehen bei der Partnerwahl eine große Rolle. Das ist auch auf Internetseiten zur Partnersuche, wie z.B. C-Date, zu beobachten. So sind vor allem trainierte Männerkörper und schlanke Frauen für viele Menschen ein ideal. Gleichzeitig gilt die Frau als das schöne Geschlecht. Auch bei Tieren pflanzen sich die imposanteren Tiere eher fort. Jedoch sind hierbei meist die Männchen die farbenprächtigeren. Dies sieht man beispielsweise beim Pfau oder vielen Barscharten. Beim Menschen zählen aber auch die Hobbies. Da kann es sein, dass Männer die noch gerne mit einer Carrea Bahn spielen, sei es auch die beste, gar nicht so gut bei Frauen ankommen.

Letztendlich lässt sich feststellen, dass viele Verhaltenweisen der Tiere bei der Partnersuche auch beim Menschen zu finden sind. Jedoch beherrscht dieser durch die Kultur bedingt seine Triebe stärker und es kommt selten zu solch massiven Auseinandersetzungen.